Ihr wollt euch vernetzen, austauschen und regelmäßig treffen? Du willst dich selbst einbringen, die Careleaver-Interessen vertreten, in Thüringen oder bundesweit mit Careleaver*innen in Kontakt sein?
Egal, wo und wie ihr das machen wollt: Wir unterstützen euch bei Organisation, finanziell und Sonstigem. Wir helfen euch, eure Ideen umzusetzen und informieren euch über
Beteiligungsmöglichkeiten.
Meldet euch bei uns!
Caro haben wir bei unserer CL-Workshopreihe 2022 kennengelernt. Seit dem dürfen wir sie begleiten. Auf ihrem Weg vom Kinderdorf in ein eingeständiges Leben hat Caro beeindruckende Schritte
gemacht: Sie studiert inzwischen Soziale Arbeit und übernimmt zusätzlich zahlreiche ehrenamtliche Aufgaben.
Für das CLZT ist Caro eine wertvolle und kompetente Partnerin: Sie bringt ihre Expertise regelmäßig in Fachkräfte-Workshops ein, unterstützt mit Stellungnahmen, beteiligt sich an Datenerhebungen
und wirkt in Studienseminaren an Thüringer Hochschulen mit.
Aktuell engagiert sich Caro in der entstehenden Selbstvertretung für Carereceiver*innen in Thüringen – einem Projekt der LAG HzE Thüringen e.V. . Dort übernimmt sie gemeinsam mit weiteren
Thüringer Careleaver*innen eine beratende Rolle und unterstützt mit ihrem Erfahrungsschatz.
Caros Forderung an die Politik: |
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"Komm ich erzähle dir eine Geschichte"
ist das Buchprojekt von Mario. Er ist Careleaver und als Fachkraft in der Familienhilfe in Thüringen tätig. Sein Buch "Das Leuchten in mir." basiert auf der Biographiearbeit mit 7 Kindern und Jugendlichen zwischen 9 und 15 Jahren, die in stationären Einrichtungen der Kinder und Jugendhilfe leben. Sie erzählen ihre Geschichte. Das Buch soll anderen Kindern und Jugendlichen in ähnlichen Lebenslagen dabei helfen, sich besser mit ihrer eigenen Biographie auseinander zu setzten und eigene Stärken und Ressourcen zu erkennen. Es soll aber auch Eltern, Lehrer*innen und Fachkräfte der Sozialen Arbeit für den Umgang mit betroffenen Kindern und Jugendlichen sensibilisieren. Die Geschichten sind in einfacher Sprache formuliert und zur verständlichen Gestaltung zusätzlich Illustriert. Gern begleiteten wir vom CLZT dieses engagierte Projekt und unterstützten Mario u.a. bei der Suche nach und der Beantragung von geeigneten Fördermitteln, die zur Fertigstellung des Buches noch fehlten. Dank der Förderung des Deutschen Kinderhilfswerkes, des Landes Thüringen sowie des CLZT aus Mitteln der Drosos Stiftung konnte die Buchveröffentlichung im Dezember 2023 realisiert werden.
Caro berichtet bei Veranstaltungen und Studienseminaren von ihren Erfahrungen und Herausforderungen als Careleaver*in. Im Interview mit Grit Hasselmann vom mdr gibt sie gemeinsam mit Antje und Antje vom Careleaver-Zentrum Thüringen, Einblicke in unsere Arbeit und erläutert die Situation junger Menschen, die einen Teil ihres Lebens in Einrichtungen der Jugendhilfe verbracht haben und am Übergang in ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben stehen.
Online-Artikel mit Audio-Beiträgen.
Auf Initiative des CLZT und unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterin Lucia hat sich 2019 eine studentische CL-Gruppe in Thüringen gegründet. Es ging hier in erster Linie um Vernetzung und gegenseitigen Austausch, aber auch darum, die besondere Situation von Careleavern an Thüringer Hochschulen sichtbar zu machen.
Melissa, David und Savio eröffnen die Fachtagung „Careleaver gut unterstützen- Impulse für die Praxis“ und berichten von ihren positiven und negativen Erfahrungen im Leaving Care-Prozess. Sie geben wichtige Impulse für die Diskussion in Thüringen.
Julia engagiert sich für Careleaver*innen in Thüringen und unterstützt unsere Arbeit, indem sie ihre persönlichen Erfahrungen und ihr Know How in Workshops, beim Brückensteine Careleaver-Festival 2023 u.ä. einbringt. Sie ist Mitglied im Brückensteine Careleaver*-Rat und in diesem Jahr auch Teilnehmende bei AWAKE. Mit ihrem Projekt „Plötzlich Careleaver“ möchte sie gemeinsam mit einer anderen AWAKE-Teilnehmenden Careleaver*innen und Carereceiver*innen etwas mitgeben, was ihnen bei ihrem Auszug aus der Jugendhilfe sehr geholfen hätte: Ein Ratgeberheft, in denen sie Tipps und Ratschläge zu finanziellen Themen, Studium und Ausbildung, Wohnungssuche, Rechte usw. finden. Außerdem wollen sie ihre Erfahrungen teilen, wie sie mit Einsamkeit oder anderen psychischen Problemen, mit denen Careleaver*innen in Berührung kommen können, klarkommen. Und: sie geben einen Einblick in Anlaufstellen, die ebenfalls helfen können. Wer lesen möchte, wie es weitergeht, kann das hier tun: Instagram @ploetzlich_careleaver.
(Quelle: Careleavers_awake)
Drei Thüringer Careleaver*innen nehmen an der Fachtagung zum "Ersten Lebenslagenbericht junger Menschen in Thüringen" am 19.09.2024 in Erfurt teil. Emily und Justin beteiligen sich an der Podiumsdiskussion mit dem TMBJS zu den Handlungsempfehlungen und bringen ihre Positionen und Erfahrungen ein.
David vertritt regelmäßig gemeinsam mit dem CLZT die Interessen von Careleaver*innen im Fachbeirat der Thüringer Ombudsstelle "Mein Megafon" sowie auf anderen Veranstaltungen mit Leaving Care-Bezug.
Christiane engagierte sich ehrenamtlich und moderierte den Careleaver Treff in Erfurt.
Sara engagiert sich beim Brückensteine-Careleaver- Sommerfestival 2021 und tauscht sich in intensiven Workshops über gesellschaftspolitische Strukturen und Hürden aus. Ein gemeinsames Forderungspapier ist entstanden, in dem Schmerzpunkte, Forderungen an Politik und Gesellschaft und Lösungswünsche zusammengetragen wurden.
David (1) nimmt beim Kooperationsworkshop "Zusammenarbeit als Ressource" teil, bringt dort seine Erfahrungen ein und diskutiert diese gemeinsam mit anderen jungen Menschen und Fachkräften.